Die Fläche Steinbückl befindet sich nördlich von Kemeten in einem Augebiet, das zwischen der Bundesstraße und dem Strembach liegt. Auf den Flächen (6.268 m²) ist ein Großseggenried, eine Pfeifengraswiese und eine Fuchsschwanz-Frischwiese zu finden. Früher waren im gesamten Gebiet großflächig Wiesen vorhanden, die zum Großteil aufgeforstet oder in Ackerland umgewandelt wurden.
Die Mähwiese die bei den Fischteichen liegt (8.166 m²) bestehend aus artenreicher Glatthaferwiese am Hang und Feuchtwiese (Bachkratzdistelwiese). Die ehemaligen Fischteiche besitzen einen Bestand von (im Rahmen eines Projektes eingebrachten) Edelkrebsen und Moderlieschen. Auf beiden Flächen kommen Bach-Kratzdistel, Kümmelsilge und Schlangen-Knöterich vor. Auf der Steinbückl Fläche findet man auch noch Bertram-Schafgabe, Blaues Pfeifengras, Europa-Trollblume und die Pracht-Nelke, bei den Fischerteichen, Europa-Seekanne, Kohl-Kratzdistel, Rohr-Glanzgras und Sumpf-Ziest. Diese feuchte und vielfältige Vegetationsstruktur bietet die perfekte Umgebung für die Ringelnatter. Auch der besonders attraktiven Eisvogel, der Sumpfrohrsänger und das Teichhuhn leben hier.
Die Steinbückler Fuchsschawnzwiese wird zwei Mal im Jahr (früheste Mahd ab Ende Mai, spätestens August) und die Pfeifengraswiese wird ein Mal im Jahr (früheste Mahd ab Ende Juli, spätestens November) gemäht, das Mähgut wir anschließend abtransportiert. Die Wiese bei den Fischteichen wird ein bis zwei Mal gemäht (früheste Mahd ab Anfang Juni, spätestens September). Alle Flächen werden nicht gedüngt.